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AutorenbildAlicia Sailer

Was brauchen junge Führungskräfte im Sozialwesen?

Hergen Sasse veranstaltet für Sie mit eEmpower unter anderem einen Workshop zur bedürfnisorientierten Konfliktbewältigung mit Kindern. Der kommende Termin findet am 21. April statt. Mehr dazu: HIER

Zudem ist ein Onlinekurs zum Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten geplant - wir dürfen gespannt sein!


Gemeinsam mit Rebekka Asbach hat er die Leadership Academy gegründet, die junge Führungskräfte zu Beginn ihrer Tätigkeit und in aufreibenden Situationen begleitet.


Junge Führungskräfte: Was müssen sie eigentlich alles können?


Was Rebekka Asbach und Hergen Sasse dazu meinen:



Grundsätzlich lässt sich sagen, dass junge Führungskräfte in allen Bereichen das Gleiche benötigen - egal ob wir uns in einer Kindertagesstätte befinden oder in einem großen Wirtschaftsunternehmen.

Das Stichwort ist hier: Soft-Skills. So handelt es sich hierbei unter anderem um die Bereiche Kommunikation, Konflikte, Achtsamkeit, Gesundheit, Teamfähigkeit, Kritikfähigkeit sowie Organisation und Selbstmanagement.

Diese Fähigkeiten finden wir im Vergleich zu Hard-Skills (Abschluss, Fremdsprachen, PC-Kenntnisse etc.) nicht unbedingt in der Ausbildung, sind jedoch im beruflichen Alltag existenziell.


Hier kann als weiteres Beispiel die Personalführung genannt werden. Die Theorie, wie zum Beispiel die Definition von Personalführung oder die klassischen Führungsinstrumente, erlernen wir. Jedoch ist es in der Praxis wesentlich, diese auch wirklich anwenden zu können (Motivation sowie Partizipation der Mitarbeiter*innen, Kritikfähigkeit etc.). Diese Entwicklung benötigt viel Übung, eine starke Selbstreflexion, starke Auseinandersetzung mit der eigenen Persönlichkeit, einen Spiegel von außen sowie Zeit.


Soft Skills in der Führung


Eine Führungskraft benötigt vor allem Offenheit. Offenheit neues zu lernen, sich darauf einzulassen und Fehler positiv betrachten zu können. Sowohl die Fehlerfreundlichkeit als auch Empathie machen eine starke Führungspersönlichkeit aus. Eigene Gefühle sowie Bedürfnisse benennen zu können und nahbar für die Mitarbeiter*innen zu sein zeigt große Stärke und schafft Verbundenheit.


Es sollte für ein gutes Miteinander auf eine klare Kommunikation geachtet werden. Dinge anzusprechen, wertschätzend und auf Augenhöhe, machen eine menschliche Führungspersönlichkeit aus. Allgemein sollte in Gesprächen eine Vorhersehbarkeit geschaffen werden. Was erwartet den Mitarbeitenden in diesem Gespräch, welche Zeit wird hierfür geplant und wird dem Mitarbeitenden ausreichend Vorbereitungszeit gegeben?

Durch genau diese wertschätzende Haltung können Führungskräfte Akzeptanz im Team erreichen. Da sie so auf Augenhöhe sprechen, die Mitarbeiter*innen partizipieren und genau hinschauen, was die eigenen Mitarbeiter*innen brauchen und wie die Zusammenarbeit gut gelingen kann.


Authentizität ist hierbei ebenfalls ein wesentlicher Faktor. So ist es ratsam, dass Führungskräfte genau hinschauen, ob die persönlichen Werte zu denen des Unternehmens passen. So können Fragen helfen wie: "Welche eigenen Werte erfüllen sich durch die Arbeit in diesem Unternehmen? Möchte ich das so leben?".


Soft-Skills als Geheimnis gelungener Führung


So kann hier festgehalten werden, dass die Soft-Skills das Geheimnis gelungener Führung darstellen. Ein wertschätzendes Miteinander sollte die Basis sein. Erkenne ich die Bedürfnisse und sehe die Diversität meiner Mitarbeiter*innen als Bereicherung an? Wir erreichen dadurch Akzeptanz im Team und können in schwierigen Entscheidungsprozessen unser Team besser im Gleichgewicht halten.



Ein vertiefendes Gespräch mit Rebekka Asbach und Hergen Sasse finden Sie in unserem PÄDcast. Am 22. Mai auf unserer kostenfreien Online Fachtagung "Wir eEmpowern! Proviant für soziale Berufe" können Sie die beiden live erleben.




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