top of page

Microlearning & Learning-on-Demand: Die Zukunft der Weiterbildung oder nur ein Hype?


ree

Wie sich Lernformate an den modernen Arbeitsalltag

in der Sozialwirtschaft anpassen müssen

Die Sozialwirtschaft steht vor wachsenden Herausforderungen:

Fachkräftemangel, steigende Anforderungen und ein dynamisches Arbeitsumfeld erfordern kontinuierliche Weiterbildung.

Doch klassische Fortbildungen passen oft nicht in den hektischen Arbeitsalltag. Microlearning und Learning-on-Demand versprechen eine Lösung

– aber sind sie tatsächlich zukunftsfähige Lernkonzepte oder nur ein kurzfristiger Trend?


Was ist Microlearning?

Microlearning bezeichnet kleine, kompakte Lerneinheiten, die in wenigen Minuten konsumiert werden können – beispielsweise als kurze Videos, interaktive Quizze oder Infografiken. Diese Methode setzt auf:

  • Konzentration auf Kerninhalte statt umfassender Theoriekurse

  • Flexibilität – Lernen jederzeit und überall möglich

  • Direkte Anwendbarkeit im Arbeitsalltag


Learning-on-Demand:

Weiterbildung genau dann, wenn sie gebraucht wird

Anders als geplante Schulungen ermöglicht Learning-on-Demand, dass Mitarbeitende genau dann auf Lerninhalte zugreifen, wenn sie diese benötigen. Durch digitale Plattformen, mobile Apps oder interne Wissensdatenbanken können Informationen in Echtzeit abgerufen und angewendet werden.


Warum sind diese Formate

für die Sozialwirtschaft relevant?

Der Alltag in sozialen Einrichtungen ist oft unvorhersehbar. Pflegekräfte, Sozialarbeiter:innen und Pädagog:innen haben wenig Zeit für lange Weiterbildungen.


Microlearning und Learning-on-Demand bieten hier entscheidende Vorteile:

  • Schnelle Wissensvermittlung für akute Situationen (z. B. kurze Videos zu Deeskalationstechniken)

  • Niedrigschwelliger Zugang zu Fachwissen ohne lange Ausfallzeiten

  • Integration in den Arbeitsprozess, sodass Theorie sofort in die Praxis umgesetzt wird


Herausforderungen & Grenzen

Trotz der Vorteile gibt es auch kritische Punkte:

  • Komplexe Themen brauchen mehr als nur kurze Einheiten – ethische Fragestellungen oder sozialpädagogische Methoden erfordern tiefergehendes Lernen

  • Gefahr der Oberflächlichkeit, wenn Inhalte nicht richtig verankert werden

  • Digitale Infrastruktur ist nicht überall gegeben, besonders in kleineren sozialen Einrichtungen


Fazit:

Zukunft oder Hype?

Microlearning und Learning-on-Demand sind keine Allheilmittel, aber eine wertvolle Ergänzung zur klassischen Weiterbildung. Besonders in der Sozialwirtschaft können diese Formate helfen, Wissen schneller, flexibler und praxisnaher bereitzustellen – vorausgesetzt, sie werden gezielt und qualitativ hochwertig eingesetzt.


Wie sehen Sie die Zukunft des Lernens in der Sozialwirtschaft?

Nutzen Sie bereits Microlearning oder Learning-on-Demand? 

Kommentare


bottom of page